Am 17. April 1958 eröffnete in Brüssel eine weitere von Belgien organisierte Weltausstellung. Jenseits ihrer teilweise gegensätzlichen Weltanschauungen und Interessen zeigen mehr als 43 Länder hier ihre Errungenschaften, ihr Handwerk und ihre Ambitionen. In seiner Eröffnungsrede präsentiert Lucien Cooremans, Bürgermeister von Brüssel und Präsident des Exekutivkomitees der Expo AG, die Weltausstellung als globale Bilanz aber auch als Vorwegnahme von völlig neuen Entwicklungen dar.
Das Staatsarchiv Belgiens und das Stadtarchiv Brüssel haben sich zusammengeschlossen, um dieses herausragende Ereignis der Geschichte unseres Landes feierlich zu begehen. Das kostbare Archivgut dieser beiden Institutionen, d.h. die Dokumente, Fotos und Pläne, weiter veranschaulicht durch Modelle von Sammlern, Filmausschnitte der Alleen des Expo-Geländes von 1958 sowie kleinere und größere typische Fifties-Objekte, bieten eine Gesamtübersicht über dieses Großereignis und bilden so eine spannende Ausstellung zur Expo 58.
Das frisch renovierte Atomium, das berühmteste Relikt seiner Zeit und der Expo 58, gibt uns die Ehre, die Ausstellung Expo 58. Zwischen Utopie und Wirklichkeit im Rahmen von Brüssel Glück, der Eventreihe rund um den fünfzigsten Geburtstag dieser Weltausstellung, zu beherbergen.