Im Rahmen der Tage des offenen Denkmals präsentiert das Stadtarchiv Brüssel die Wohnweise der 1950er als Spiegel der sich ändernden Gesellschaft und Geisteshaltung jener Zeit.
Die Ausstellung zeigt das tägliche Leben der Brüsseler anhand von so unterschiedlichen Dokumenten wie beispielsweise Fotografien, Presseartikel und Poster, die von den letzten Daseinszügen einer gewissen städtischen Geselligkeit zeugen, die einige Jahre später durch das Fernsehen und die Städteausbreitung verdrängt wird.
Anschließend verdeutlichen Skizzen und Pläne der hiesigen Architektur den Einfluss bestimmter Faktoren wie beispielsweise das Bestreben nach Rationalität und Wirtschaftlichkeit, das amerikanische Vorbild, die Grundstückspreise, Hochbauten, Sozialwohnungen, usw. auf die Brüsseler Architektur.
Schließlich lässt uns „Intérieur 58“ noch eintauchen in die entstehende Welt der Innengestaltungs- und Haushaltskunst. So erinnern unter anderem Möbelstücke, Keramiken und Haushaltsgeräte an die in dieser Zeit üblichen stilistischen Formen, als eine neue gesellschaftliche Stellung und ein neues Komfortideal entstehen.
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